- Die 8 Prinzipien
- Prinzip 1: Individuelle Ziele
- Prinzip 2: Klare Anlagestrategie
- Prinzip 3: Kontrollierte Abweichungen
- Prinzip 4: Geprüfte Bausteine
- Prinzip 5: Systematische Diversifikation
- Prinzip 6: Systematisches Risikomanagement
- Prinzip 7: Rigorose Kostenkontrolle
- Prinzip 8: Bewährte, globale und unabhängige Expertise
Prinzip 2: Klare Anlagestrategie
Individuelle Ziele und Risikopräferenzen legen die Grundlage für die Anlageaufteilung, auch strategische Asset Allokation (SAA) genannt. Diese umfasst die mittelfristige Aufteilung einer Anlage auf unterschiedliche Anlageklassen (wie Aktien und Anleihen) und Unteranlageklassen (wie Aktien Europa, Aktien USA, und weitere) über den geplanten Anlagezeitraum, auch Anlagehorizont genannt.
Gut zu wissen: Für erfahrene Anlegern kann die strategische Asset Allokation um Private-Markets-Anlagen wie Private Equity, Venture Capital und Private Real Estate erweitert werden.
Langfristig ist die Anlagestrategie der mit Abstand größte Treiber des Anlageerfolgs. Weil unterschiedliche Anlageklassen unterschiedliche Ertragserwartungen haben und unterschiedlich im Wert schwanken, sollte die Strategie genau zu den individuellen Zielen und Risikopräferenzen passen. Zumindest an der Börse gilt: Anlageklassen mit dem langfristig größten Potenzial können zwischendurch auch am meisten schwanken. Eine optimale Strategie reflektiert also einerseits die langfristige Ertragserwartung des Anlegers, schwankt aber andererseits nicht so im Wert, dass es die Risikotragfähigkeit oder -toleranz des Anlegers übersteigt und ihn in Versuchung bringt, von seiner Strategie abzuweichen oder gar auszusteigen.
Gut zu wissen: Laut einer Analyse von DALBAR gehen über 40 Prozent der Minderrendite von Privatanlegern auf emotional getriebene Abweichungen von ihrer ursprünglichen Anlagestrategie zurück. Hierzu gehören zum Beispiel panische Verkäufe bei Kursschwankungen, überschwängliche Zukäufe bei steigenden Preisen und Versuche, den Markt mit dem „richtigen“ Einstiegs- oder Ausstiegszeitpunkt zu timen.
Anders als bei den meisten Privatanlegern basiert die Anlagestrategie von Smart-Money-Investoren nicht auf Faustregeln wie „60:40“, sondern auf komplexen und regelmäßig aktualisierten Kapitalmarktmodellen. Für jede Unteranlageklasse analysieren diese Aspekte wie die mittelfristige Ertragserwartung, erwartete Volatilität, Zyklizität und Korrelation mit anderen Anlagen. In Summe münden sie in eine Anlageaufteilung, die das individuelle Rendite-Risiko-Profil optimiert.
Wie berücksichtigen wir das im LIQID Wealth Management?
Die strategische Asset Allokation ist das Herzstück unseres Investmentprozesses. Sie definiert die langfristig optimale Aufteilung Ihres Vermögens auf einzelne Anlageklassen und optimiert Ihr individuelles Rendite-Risiko-Profil. Einmal pro Jahr wird die SAA auf den Prüfstand gestellt und bei Bedarf angepasst. Unterstützt werden wir dabei von den Kapitalmarktexperten der LGT, die unter anderem Ertrags- und Risikoprojektionen für jede Anlageklasse modellieren und weltweit über 200 Milliarden Euro für sehr vermögende Kunden verwalten.
Wie berücksichtigen wir das bei LIQID Private Markets?
Unsere Private-Markets-Angebote erlauben erfahrenen Anlegern, ihre strategische Asset Allokation um Private Equity, Venture Capital und Private Real Estate zu erweitern.
Die Smart-Money-Prinzipien als Download
- Die 8 Prinzipien
- Prinzip 1: Individuelle Ziele
- Prinzip 2: Klare Anlagestrategie
- Prinzip 3: Kontrollierte Abweichungen
- Prinzip 4: Geprüfte Bausteine
- Prinzip 5: Systematische Diversifikation
- Prinzip 6: Systematisches Risikomanagement
- Prinzip 7: Rigorose Kostenkontrolle
- Prinzip 8: Bewährte, globale und unabhängige Expertise