- Einführung
- Was ist Wealth Management?
- Wie investiert ein Wealth Manager?
- Wie verbreitet ist das Wealth Management?
- Wie unterscheidet sich das Wealth Management von anderen Finanzdienstleistungen?
- Was sind aktuelle Trends im Wealth Management?
- Welche Renditen lassen sich im Wealth Management erzielen?
- Welche Risiken gibt es im Wealth Management?
- Was kostet das Wealth Management?
- Vorteile
- Zu beachten
- Auswahl
Wie finde ich einen Wealth Manager, der zu mir passt?
Bei der Auswahl des richtigen Vermögensverwalters zählen unter anderem Expertise, Betreuung und Kosten.
Die Auswahl eines vertrauenswürdigen und professionellen Vermögensverwalters kann aufgrund der großen Anzahl an Angeboten am Markt überwältigend erscheinen. Damit Kunden den richtigen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit finden, ist im Vorfeld eine Reihe von Aspekten zu beachten.
Warum das relevant ist: Wer sein Geld professionell verwalten lassen möchte, muss
zwischen einer Vielzahl an möglichen Anbietern, Angeboten und Strategien auswählen. Kunden, die sich vor der Vertragsunterzeichnung über wesentliche Eigenschaften des Vermögensverwalters informieren und für sie wichtige Aspekte abstimmen, können ihre Chance auf eine langfristige und zufriedenstellende Partnerschaft deutlich erhöhen.
Grundsätzlich ist bei der Auswahl eines Vermögensverwalters essenziell, dass dieser auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingeht. Das bedeutet, dass bei der Entscheidung für eine bestimmte Anlagestrategie die Anlageziele des Kunden, sein Anlagehorizont und seine Risikoneigung berücksichtigt werden. Außerdem ist die persönliche Betreuung der Kunden ein wichtiger Aspekt. Bei der Geldanlage treten oft Fragen auf und daher ist es wichtig, dass der Vermögensverwalter den Kunden einen kompetenten Ansprechpartner zur Seite stellt.
Das Team, das die Anlageentscheidungen trifft und die Portfolios überwacht, gilt es ebenfalls zu beachten. Ein geeigneter Vermögensverwalter beschäftigt selbst bzw. kooperiert mit ausgewiesenen Experten, die Erfahrungen am Kapitalmarkt in verschiedenen Wirtschaftsphasen gesammelt haben. So muss der Vermögensverwalter zwar kein Experte in jedem Anlagesegment sein, sollte aber die besten Partner für jedes Segment für sich und damit auch für seine Kunden erschließen.
Auch ein Blick auf die Erfolgsbilanz, oft Track-Record genannt, ist vor der Auswahl eines Vermögensverwalters empfehlenswert. Gute Wealth Manager können einen konsistenten und überdurchschnittlichen Track Record über verschiedene Marktzyklen hinweg, also nicht nur in Hochphasen sondern z.B. auch in schwankungsreicheren Perioden, vorweisen. Für potenzielle Kunden ist zur abschließenden Beurteilung des Track-Records wichtig, dass dieser nicht aus-schließlich auf der Selbsteinschätzung des Vermögensverwalters beruht, sondern auch durch unabhängige Experten wie dem Wirtschaftsmagazin Capital oder dem Institut für Vermögensaufbau analysiert und bestätigt wird.
Ein passender Vermögensverwalter agiert außerdem kostenbewusst, etabliert möglichst schlanke Strukturen und skalierbare Prozesse. Der Vorteil für die Kunden ist, dass diese Einsparungen in Form einer geringeren Verwaltungspauschale direkt an sie weitergegeben werden können. Insbesondere digitalen Anbietern gelingt es, einen großen Teil des administrativen Aufwands einzusparen und dadurch ihre Leistungen zu deutlich günstigeren Konditionen anzubieten als herkömmliche Vermögensverwalter, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität, also der Performance der Anlagestrategie, einzugehen. Ab einer gewissen Größe bzw. eines etablierten Partner-Netzwerks können sich Vermögensverwalter außerdem Zugang zu Anlagelösungen und Konditionen verschaffen, die in der Regel institutionellen Anlegern vorbehalten sind. Das erweitert das mögliche Anlagespektrum ihrer Kunden und spart zusätzlich Kosten, wodurch die Performance der Anlagestrategien positiv beeinflusst wird.
Darüber hinaus ist es oft vorteilhaft, einen bankenunabhängigen Anbieter auszuwählen, also keine Privat- oder Geschäftsbank. So können Interessenkonflikte, etwa bei der Auswahl der Investmentprodukte, vermieden werden. Eine Bank kann dazu tendieren, verstärkt eigene Produkte einzusetzen, obwohl ggf. günstigere Produkte oder für die Anlagestrategie besser geeignete Produkte am Markt existieren. Unabhängige Vermögensverwalter sind aus-schließlich dem Kundeninteresse verpflichtet und sie dürfen keine Provisionen oder Vergütungen von Banken oder Produktanbietern annehmen.
Grundsätzlich muss ein Kunde eines unabhängigen Vermögensverwalters keine besonderen Voraussetzungen erfüllen. Allerdings ist das individuelle, bankenunabhängige Wealth Management lange eine Dienstleistung vor allem für Investoren mit großen Vermögen gewesen. Grund dafür ist, dass sich maßgeschneiderte Portfolios und eine individuelle Kundenbetreuung traditionell meist erst ab einem siebenstelligen Anlagebetrag darstellen ließen. Durch digitale, effiziente Prozesse und innovative Technologien bietet LIQID seinen Kunden für einen Bruchteil der bisher notwendigen Mindestanlage einen kuratierten, kostengünstigen und bequemen Zugang zu Anlagelösungen, die bisher nur hochvermögenden und institutionellen Investoren offenstanden.
Zusammengefasst: Wealth-Management-Kunden haben unterschiedliche Anforderungen an potenzielle Anbieter. Daher sollten Kunden darauf achten, dass ein Vermögensverwalter auf ihre individuellen Bedürfnisse hinsichtlich Anlageziel, Anlagehorizont und Risikoeinstellung eingeht. Darüber hinaus sollten auch das Investment-Team bzw. das Partnernetzwerk, der Track-Record und nicht zuletzt die Kosten der Vermögensverwaltung eine Rolle bei der Wahl des Vermögensverwalters spielen.
Die Wealth Management Essentials als Download
Unsere Wealth Management Essentials gibt es auch bequem als PDF-Download.
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- Was ist Wealth Management?
- Wie investiert ein Wealth Manager?
- Wie verbreitet ist das Wealth Management?
- Wie unterscheidet sich das Wealth Management von anderen Finanzdienstleistungen?
- Was sind aktuelle Trends im Wealth Management?
- Welche Renditen lassen sich im Wealth Management erzielen?
- Welche Risiken gibt es im Wealth Management?
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