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Wie funktionieren die Kapitalflüsse von Private Equity aus Auslegersicht?

Wie funktionieren die Kapitalflüsse von Private Equity aus Auslegersicht?

Was Kapitalflüsse bei Private Equity konkret für Anleger bedeuten.

Hinweis

 

Im Gegensatz zu Aktieninvestments basiert Private Equity auf Kapitalzusagen und -abrufen und nicht auf einer Vorabinvestition. Diese Form der Kapitalflüsse kann zu einer ungewöhnlichen Dynamik und damit zu einer Herausforderung für Anleger werden.

Warum das relevant ist: Private-Equity-Fonds bauen ihre Portfolios in der Regel über einen Investitionszeitraum von vier bis fünf Jahren auf. Anleger haben im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, um ihr Investment in diesem Zeitraum möglichst effizient auszurichten.

Maximalzusage oder Überzeichnung

Anleger, die planen, bis zu einer festgelegten Summe zu investieren, sollten ihr maximales Engagement eingehen und darauf hoffen, dass ein Großteil ihres Anlagebetrages auch tatsächlich von den Fonds abgerufen wird.

Anleger, die mindestens eine bestimmte Summe investieren wollen, sollten in Erwägung ziehen, bis zu 125 Prozent ihres tatsächlichen Zielinvestitionsbetrags zu investieren. Wenn der Dachfonds am Ende nur 80 Prozent des zugesagten Kapitals abruft, haben die Anleger am Ende das vorgesehene Kapital eingesetzt.

Wichtig: Die Anleger sollten natürlich auf den unwahrscheinlichen Fall vorbereitet sein, dass der Dachfonds den vollen Betrag abruft, und die erforderlichen Mittel zur Verfügung haben.

Ein alternativer Ansatz, der bei einigen Smart-Money-Anlegern beliebt ist, besteht darin, das zugesagte Kapital in einem liquiden Vermögensverwaltungskonto wie LIQID Wealth zu halten. Auf diese Weise ist das vorgesehene Kapital immer investiert – auch wenn es vom Private-Equity-Dachfonds nicht vollständig abgerufen wird. Den Anlegern sollte aber bewusst sein, dass der Wert ihres Wealth-Portfolios schwankt. Sie müssten also gegebenenfalls Wertpapiere auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen, um ihre Kapitalverpflichtung zu erfüllen.

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